Meeresalgen flüssig
Organischer Mehrnährstoffdünger
Zugelassen für den ökologischen Landbau
Inhaltsstoffe | ||
Gesamtstickstoff | N | 0,2% |
Gesamtphosphat | P2O5 | 0,5% |
Gesamtkaliumoxid | K2O | 0,18% |
Gesamtschwefel | S | 0,45% |
Magnesium | Mg | 0,44% |
Natrium | Na | 0,27% |
Meeresalgen fördern die Bildung neuer Blüten und Triebe, verbessern das pflanzliche Zellgewebe und versorgen die Pflanzen mit wichtigen Spurenelementen. - Zugelassen für den ökologischen Landbau.
SNOEKs Meeresalgen sind eine Mischung aus einem Extrakt der Algenart „Ascophyllum nodosum“, gewonnen aus dem Eismeer Nord-Norwegens, sowie einem Humusextrakt aus Weintrauben-Trester. Die Eigenschaften beider Naturprodukte addieren sich nicht nur, sondern potenzieren ihre Wirkung in dieser Kombination.
Im Algenextrakt sind enthalten: | Im Humusextrakt sind enthalten: |
So gut wie alle bekannten Mineralstoffe und Spurenelemente einschließlich der Halogene des Meerwassers. | Viele „Phenolische Verbindungen“ als pflanzeneigene Schutz- und Abwehrstoffe |
Vitamine | Zahlreiche Huminsäuren |
Aminosäuren – 18 verschiedene sind nachgewiesen | Diverse Kohlehydrate, Fettstoffe, Pflanzensäuren und Farbstoffe |
Proteine und Enzyme | Natürliche Pflanzenhormone, Aminosäuren, Proteine und Enzyme |
Kohlehydrate (fünf verschiedene Zuckerarten, Alginate, Zellulose) | |
Fettstoffe, Farbstoffe und organische Pflanzensäuren |
Aus jahrelanger Erfahrung und moderner Agrarforschung sind folgende Wirkungen bekannt:
· Sichere und schnellere Keimung der Pflanzensamen |
· Erhöhte Frostresistenz der Jungpflanzen, Blüten und junger Triebe |
· Verbesserung der Ausnutzung der im Boden vorhandenen Nährstoffe |
· Schnelle, mitunter spontane Beseitigung von Wachstumsstockungen |
· Behebung von Schäden durch Spurenelementmangel |
· Durch festeres Zellgewebe verbesserte Resistenz gegen Pilz- und Insektenschäden |
· Bessere Resistenz gegen Trockenschäden |
· Qualitätsverbesserung bei Obst und Gemüse |
· Höhere Zucker- bzw. Stärkebildung in den Pflanzenfrüchten |
· Verstärkte Aromabildung in den Früchten |
· Verbesserung der Lagerfähigkeit von Obst und Gemüse |
· Bessere Ausfärbung von Fruchtschalen, des Blatt- und Nadelwerkes. |
Man kann also ohne Übertreibung sagen: Alle „lebenswichtigen Substanzen“, die eine Pflanze zum gesunden Gedeihen benötigt.
Anwendung und Aufwandmengen
Anwendungszeit: Zur Bodenversorgung, außer auf frostharten Böden: ganzjährig. Auf Pflanzen nur in der Vegetationszeit.
Anwendungsmenge - allgemein: Stets nur schwach dosieren (s. u.) mit reichlicher Wassermenge. Je mehr Blattwerk vorhanden, desto geringer kann die Dosierung in der Wassermenge sein.
Basiskonzentration bei Blattspritzungen: 0,1 bis 0,3 %ige Lösungen in Wasser (0,1% = 10 ml Konzentrat auf 10 l Wasser). Diese werden hauptsächlich bei abiotischem Stress angewendet (Hitze, Trockenheit, langer Wassermangel usw.). Je kleiner die Verdünnung ist, umso häufiger und kürzer können die Anwendungsintervalle sein. Bis mehrfach täglich bei schwacher Dosierung.
Basiskonzentration bei Blattdüngungen: 0,5 bis max. 1,5 %ige Lösungen in Wasser. Beste Ergebnisse werden bei ca. 1 % erzielt. Blattdüngungen können max. alle 48 Stunden vorgenommen werden, weil die Pflanzen diese Nährgaben nicht schneller verarbeiten können. Im Normalfall werden ca. 95% der Nährstoffgaben direkt aufgenommen. Bei Bodenspritzungen weniger als 20 %.
Basiskonzentrationen bei Bodendüngungen: 1 bis 3 %ige Lösungen in Wasser. Bei schwerwiegenden Fällen (Mangelerscheinungen) max. 5 % anwenden.
Anwendungen auf den Boden: Jederzeit, auch vor oder nach Regen oder Bewässerung, stets so viel Lösung ausbringen, dass die Wurzelzone der Pflanzen erreicht wird.
Bei Bäumen und großen Büschen, evtl. ca. 40 cm tiefe Gießlöcher in den Boden einstechen. Im Erwerbsanbau mittels Motorspritze und Düngelanze die Lösung einbringen. Ausbringung je nach Gesundheitszustand der Pflanze 2 bis 4-mal pro Monat. Dabei die Baumscheibe reichlich versorgen (ca. 5 l Flüssigkeit/m² der Baumscheibenfläche) in Konzentration 0,1% (10 ml Konzentrat auf 10 l Wasser).
Anwendung auf der Pflanze: Alle grünen Pflanzenteile und Früchte am besten mit einem Spritzgerät gleichmäßig benetzen. (Mittlere Düse, mit schwachem Druck, feucht bis zum Abtropfen benetzen).
Sonst die Pflanze über die Gießkanne mit feiner Brause nur benetzend überbrausen. Kein zu kaltes Wasser verwenden, Regenwasser bevorzugen. Anwendung wöchentlich bis 10-tägig.
Alle Konzentrationen sind in Prozent angegeben, d.h. Konzentratmenge auf 100 ml Wasser. Für Litermengen wird die Konzentratmenge verzehnfacht, für 10 Liter verhundertfacht.
Stets zuerst das Konzentrat in den Behälter einfüllen, dann erst das Wasser dazugeben und umrühren. Lösungen bald verbrauchen. Stehen sie länger als zwei bis drei Tage, besser frische Lösungen anfertigen, um Fäulnis oder Gärung zu vermeiden.
Mischbarkeit: Das Konzentrat ist mit allen sonstigen Pflanzenbehandlungsmitteln mischbar. Bei gleichzeitiger Anwendung mit stark wirkenden Produkten (Insektizide, Fungizide, salzhaltige Blattdünger usw.) mildert es deren mitunter aggressive Wirkungen auf das Pflanzengewebe und macht sie besser verträglich.
Einzelhinweise
Obstbüsche: Erdbeeren, Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren, Brombeeren. Vor der Blüte 0,3%. Nach der Blüte 0,2%. Vor der Ernte 0,1 %.
Bei diesen Kulturen wird durch die Beimischung SNOEKs Meeresalgen zu Pilzmitteln (Fungiziden, z.B. Netzschwefel oder Kupfermittel) auf eine gute Wirkung gegen Pilz- und Fäulniserkrankungen hingewiesen. Die Konzentration der Pilzmittel kann herabgesetzt werden.
Kernobst: Vor der Blüte 0,2%. Nach der Blüte 0,1%. Vor der Ernte 2-mal mit 0,2% Steinobst: Vor der Blüte 0,2%. Nach der Blüte 0,1%.
Wein: Gleich ob im Freiland oder an Hauswänden. Bis zur Blüte und in die Blüte 0,2%, danach 0,1%. Ab 4 Wochen vor der Ernte 0,2%.
Laubgehölze, Laubbäume, Zierbüsche usw.: 0,1% und 1-mal monatlich zur Bodenversorgung
Nadelgehölze aller Art: 0,2%. Bei geschwächten Pflanzen häufiger anwenden, bis zu 6-mal im Monat, aber nicht die Konzentration erhöhen. Dazu 1-mal im Monat Bodenversorgung mit 0,1%.
Gemüse und Feldfrüchte aller Art: Grundsätzlich 0,1%. Auf Keimlinge bzw. auflaufende Pflänzchen jedoch 0,2%. Bei Kartoffeln und Rüben stets 0,2%. Bei stark treibenden oder fruchtenden Pflanzen, z.B. Tomaten, Gurken, Kohl, Salat, usw. die Anwendungsintervalle kürzer halten, nicht die Konzentration erhöhen.
Rasen, Blumen und Zierpflanzen: 0,05% bis 0,1%. SNOEKs Meeresalgen hinterlassen in der Lösung keine Flecken auf Blüten oder Blättern.
Gewürzpflanzen: 0,2%. Die regelmäßige Behandlung verbessert die Bildung der pflanzentypischen Aromen. Zusätzliche Bodenversorgung mit Gesteinsmehl wird empfohlen.
Samenbehandlung: Als Saatbad 0,5%. Die Samen werden vor dem Aussäen ca. 1 Stunde in einer handwarmen Lösung gebadet und wieder abgetupft.
Oder: Die Saatrille wird vor dem Einlegen mit einer 0,5%igen Lösung reichlich begossen. Anschließend das Beet mit einer 0,2%igen Lösung überbrausen.
Stecklinge, Pikieren: Es wird mit Tonmehl (Bentonit) ein dünner Brei hergestellt. Dieser wird mit 0,5% SNOEKs Meeresalgen versetzt. (Man benötigt für 200 Setzlinge nur ½ Liter Brei mit 2,5 ml Algenkonzentrat.) In diesen Brei werden die Wurzelbereiche der Pflänzchen eingetaucht und anschließend eingepflanzt.
Zur Bewurzelung: Es wird ein Brei, wie oben beschrieben, hergestellt und in einen 10 Liter Eimer eingefüllt. Menge ca. 3 bis 5 l. In diesen Brei werden die zuvor beschnittenen Wurzeln der Jungpflanzen eingetaucht, bevor sie eingepflanzt werden. Evtl. nicht mehr benötigter Brei kommt auf das Beet oder den Kompost. Die Baumschiebe wird anschließend mit einer 0,1 %-igen Lösung bewässert.
Gewächshaus: Die Anwendung von SNOEKs Meeresalgen im Gewächshaus ist prinzipiell gleich, wie oben beschrieben. Da jedoch die Pflanzen durch Witterungseinflüsse weniger belastet werden, kann die Häufigkeit der Anwendung herabgesetzt werden. Es genügt eine zweimalige Behandlung pro Monat. Gleichzeitig wird auch der Boden mit der Lösung begossen. Besonders Tomaten, Gurken, Melonen und Paprika sowie Auberginen sind für eine solche Behandlung dankbar.