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Bentonit

Das Tonmehl zur Verbesserung der Bodenstruktur und der Wasserleitfähigkeit

Für viele Gärtner, besonders für die Anhänger der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, gehört die Anwendung von QUARZMEHL seit Jahrzehnten zur Selbstverständlichkeit. Man sagt ihm erstaunliche Wirkungen nach in Bezug auf Förderung der Pflanzengesundheit, der besseren Bodenhygiene, zur Förderung der Photosynthese. Wirkung gegen Schadpilze, Förderung der Reife und Zuckerbildung und noch vieles mehr. Forschungen bestätigen altes Erfahrungswissen, die dem Quarz „Lichtwirkungen“ zumessen. QUARZMEHL enthält damit „Lichtenergie“, die es den Pflanzen weitergibt.

QUARZMEHL wird u.a. verwendet zur Bodenentseuchung von Schadstoffen und Schwermetallen, gegen Bodenverpilzung, zur Festigung und Stärkung der Pflanzenzellen, damit sie widerstandsfähiger gegen Pilzinfektionen und Insektenfraß werden, zur Förderung der Blühwilligkeit und vieles mehr.

Der Wirkungen von QUARZMEHL haftet auch heute noch geheimnisvolles an. Er ist ja kein Düngemittel und nur ein einziges Spurenelement (SiO2). Es muss mit der Vermittlung von Sonnenenergie direkt in die Pflanzenzelle zusammenhängen, wenn selbst geringste Mengen dieses Materials so sichtbare Erfolge zeigen.

Die Anwendungsmengen sind gering, sie bewegen sich zwischen 0,01 bis 0,1 % im Gieß- oder Spritzwasser bzw. in der Tropfbewässerung.

BENTONIT ist ein feinst vermahlenes Gesteinsmehl des kieselsäurereichen Tonminerals Montmorillonit. Zu den Montmorilloniten gehören die sogenannten Bentonittone, die sich besonders hervorragend für die Bodenmelioration eignen.

Ein Gramm BENTONIT hat eine außergewöhnlich große Oberfläche. Bei Eintritt von Wasser quillt seine innerkristalline Struktur so weit auf, dass es Wasser bis zum 8fachen seines Gewichtes binden kann. Die Menge von 1 kg Montmorillonit vermag bis zu 8 kg Wasser an sich zu binden. Diese besondere Quellfähigkeit ist entscheidend auch für seine hohe Ionenaustauschfähigkeit.

BENTONIT kann Nährstoffe binden, hält diese auch über längere Zeit für die Pflanze zur Verfügung und bildet so einen Nährstoffvorrat, dessen sich die Pflanze nach Bedarf bedienen kann. Durch die genannten Fähigkeiten schafft das Tonmehl BENTONIT ein kolloidales Milieu im Erdreich, das den Mikroorganismen und dem Regenwurm besonders entgegenkommt. Das Bodenleben kann sich entfalten und wird in die Lage versetzt, Tonkristalle und organische Abbaustoffe (Humine) so miteinander zu verbinden, dass der gewünschte Ton-Humus-Komplex entsteht, mithin ein besonders stabiler Humus.

Bei der Anwendung im Boden bewirkt BENTONIT:

  • Verbesserung der Wasser- und Ionenaustausch-Kapazität.
  • Optimierung des Nährstoffvermögens.
  • Ermöglicht die Bildung stabiler Ton-Humus-Komplexe als Grundlage der Bodenfruchtbarkeit.

Wir verwenden QUARZMEHL, der zu 99,85 % aus reinem Siliziumdioxid besteht. Er wird ultrafein vermahlen (5my und darunter). Er darf nur in Wasser angerührt verwendet werden, um beim Ausbringen nicht fortzustäuben.

Mineralogische Zusammensetzung

Tonminerale :   Montmorillonit 70 - 75%
    lllit 15 - 23%
    Quarz 3 - 5%

Chemische Durchschnittsanalyse

Kieselsäure (SiO2) 56,0%) Calciumsoxyd (CaO) 2,1%
Aluminiumoxyd (Al2O3) 20,8% Magnesiumoxyd (MgO) 3,4%
Eisenoxyd (Fe2O3) 4,9% Natriumoxyd (Na2O) 2,3%
Titanoxyd (TiO2) 0,3% Kaliumoxyd (K2O) 1,4%

sowie weitere Mikronährstoffe.

Bentonit als Zusatz beim Kompostieren: Während der Rotte im Kompost fällt Huminsäure an, die verloren ginge, wenn nicht Kalk oder Ton sie stabilisieren und binden würden. Ca. 3 kg Bentonit sollten fein verteilt in 1 m³ Kompostmaterial gestäubt werden. Bei sehr trockenem Material in Wasser verrühren und dann übergießen. Das Bodenleben und der Kompostwurm verwandeln das aufgesetzte Material zu bestem Kompostdünger. Auch das Mulchmaterial leicht einpudern.

Bentonit als Zusatz zur organischen Düngung und Bodenverbesserung: Organische Dünger werden meist direkt auf den Boden gegeben und oberflächlich leicht eingearbeitet. Auch hierbei sollte den Düngern immer Bentonit ca. 10 – 15 kg/m2 zugesetzt werden. Die Umsetzungsprozesse laufen dann ohne Nährstoffverluste ab. Auch beim Mischen von Pflanz- und Anzuchterden werden ca. 3 – 5 kg/m³ beigemischt.

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