Anwendungsempfehlungen für Balkon- und Dachgarten

Allgemein

Wir empfehlen für die Verwendung unserer Produkte auf Balkon- und Dachgarten folgende Dinge zu beachten:

Auf Balkon- und Dachgarten müssen unsere Pflanzen mit schlechteren Rahmenbedingungen zurechtkommen. Ihnen stehen nur begrenzte Räume zur Verfügung, sie müssen den städtischen Umweltbedingungen standhalten und sollten sich dabei besonders gut entfalten.

Daher ist auf Pflege, Ernährung und Boden besonderer Wert zu legen. Umweltbedingungen und falsche Behandlungen bedeuten für die Pflanzen Stress, diesen gilt es zu vermeiden.

Pflanzenpflege beinhaltet Bodenverbesserung, Düngung/Ernährung, Stärkung, Insektenabwehr, Pilzabwehr, Tierabwehr bzw. Vergrämung, Hagelschutz, Staubschutz, Sonnenschutz und Reinigung sowie gute Zusprache.

Alle unsere Produkte entsprechen den Anforderungen des naturgemäßen biologischen Anbaues. Sie bestehen ausschließlich aus natürlichen, abbaubaren Rohstoffen, sind frei von chemischen Zusätzen und stören weder die Pflanzengesundheit noch das Tier-, Insekten- und Bodenleben. Sie haben sich seit vielen Jahren bewährt. Sämtliche Produkte können sowohl einzeln als auch in Mischungen miteinander, angewendet werden.

Was bezweckt der biologische Anbau? Auf einem gesunden belebten Boden mit möglichst hohem Humusgehalt, Pflanzen wachsen zu lassen, die aus ihren eigenen, natürlichen Widerstandskräften heraus mit Schädlingen und Krankheiten fertig werden und uns zu einer bekömmlichen, gesunden und nahrhaften Nahrung verhelfen. Für Blumen gilt ähnliches.

Die nachfolgenden Empfehlungen sind bewährt und stammen aus der (eigenen) Praxis von über 50 Jahren. Sie sind jedoch auf den jeweiligen Standort, die üblichen Wetterbedingungen, wie auch auf die gewohnte Arbeitsweise abzustellen. Sie sind deshalb als Anleitung anzusehen, die jederzeit abgewandelt werden kann.

Pflanzenerde

Wichtigste Voraussetzung für Pflanzenwuchs in Behältern (Container, Kästen, Kübeln usw.) ist die Beschaffenheit der Einfüllerde (Substrat), je besser das Substrat, umso besser der Anwuchs oder Weiterwuchs (umtopfen, usw.). Wir empfehlen Kompost, der selbst hergestellt wurde mit Hilfe von Steinmehlen, Algenkalk, Algen und ein wenig NPK-Dünger während der Vegetationsphase (s. a. Snoeks Düngepyramide), sowie Kompoststarter und Bodenhilfsstoffe, alles biologisch, organisch und mineralisch. Wer die Erde selbst herstellen und/oder verbessern möchte, findet schöne Beispiele im Fachbuch „Steinmehl“ von Helmut Snoek.

Bodenbehandlung

Pflege des Bodens: Schwarze Erde sieht das Sonnenlicht nur einmal, und zwar bei der Herstellung. Danach ist sie immer bedeckt. Am besten mit frischem Rasenschnitt oder sonstigem Mulch.

Eine Überdüngung kann bei normalen Anwendungsmengen mit organischen Materialien nicht erfolgen. Auch wenn es im Garten heißt: „Weniger ist Mehr“.

Meisterdünger: Ein biologischer Volldünger (N-P-K) mit hohem Humus- und Algengehalten. Sehr energiereich. Er wird angewendet, wenn eigener Kompost nicht ausreichend vorhanden ist oder Meerwunder Seetang Granulat nicht separat gestreut wird.

Vinalga: der universellste Pflanzennährstoff zur Boden- und Blattversorgung mit dem größtmöglichen Gehalt an Nährstoffen, den man Pflanzen verabreichen kann.

Silkaben Mineralpulver: Ein Spezialpräparat für viele Zwecke. Anwendung auf dem Boden nur dann, wenn nicht mit Steinmehl, Quarz oder Kalk separat gedüngt wird.

Steinmehl als unerlässliches Mittel zur Grundversorgung für jede Pflanzenart.

Quarzmehl zur Förderung der Energiebilanz und Blütebildung.

Meerwunder Seetang-Granulat zur Spurenelementversorgung intensiv genutzter Böden. Fördert Aroma, Färbung, Geschmack und Haltbarkeit von Pflanzenfrüchten.

Meeresalgenkalk zur Bodenlockerung bei schweren und Säurebindung bei den heute oft sauren Böden. Versorgt Boden und Pflanzen mit vielen notwendigen Spurenelementen.

Hornmehl/Hornspäne zur biologisch richtigen Stickstoffversorgung ertragsarmer Böden. Der Stickstoff fließt langsam, da er erst durch das Bodenleben pflanzenverfügbar wird.

Kompostmeister wichtig für schnellen Rottebeginn des Kompostmateriales, auch bei kleinen Mengen und kühler Jahreszeit.

Vegano Ein veganer Naturvolldünger für Pflanzenernährung und Humusbildung. Besonders für Frühjahrs- und Herbstdüngungen bei allen Pflanzen. Insbesondere bei denen, die Kalium benötigen, wie Obst- und Ziergehölze vor der Winterruhe.

Kompost ist der Segen des Gartens! Es wird alle Sorgfalt auf gute Kompostbereitung mittels aller kompostierbaren Abfälle aus eigener Zucht angewendet. Auf Balkon- und Dachgärten empfehlen wir den Kompostsilo. Er ist sauber zu befüllen, man kann ihn gegen Vögel und Katzen gut abdecken, er ermöglicht gute Wärmeentwicklung und damit kurze Rottezeiten. Er sollte aber nicht in der prallen Sonneneinstrahlung stehen. Dann entwickelt sich eine zu hohe Wärme. Mikroorganismen sollten nicht über 40 Grad Celsius bekommen, denn dann zersetzt sich Eiweiß. Zur Geruchsabdeckung wird mit Steinmehl und Algenkalk gearbeitet.

Die Kompostoberfläche wird regelmäßig behandelt. Das Aufpudern mit Steinmehl oder auch Meeresalgenkalk, das Besprühen mit Baldrian Blütenextrakt oder Pflanzenjauchen verbessern die Kompostqualität und Rottevorgänge ganz erheblich.

Kompostmeister lässt die Rotte schneller starten, bringt auch bei geringem Materialanfall, höhere Temperaturen in die Rottemasse und beschleunigt die bakterielle Umsetzung. Er fördert den Regenwurmbesatz und andere kompostumsetzende Insekten im Haufen. Er erspart auch das Umsetzen.

Pflanzenstärkung

Im biologischen Anbau versteht man unter Pflanzenpflege bzw. Pflanzenschutz weniger die Behandlung der Gewächse oder Früchte gegen Schädlinge und Pilzschäden mit Spezialpräparaten, wie im chemischen Pflanzenschutz üblich, sondern den Aufwuchs gesunder Pflanzen, die von allein mit Schäden fertig werden. Alle Pflanzen haben nämlich ähnlich gut entwickelte Abwehrsysteme wie wir  sie aus der Tierwelt oder bei uns kennen. Überdüngt man sie nicht, schwächt oder verweichlicht nicht ihr arteigenes Immunsystem durch ständige Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln, sind Pflanzen auch ohne unsere Hilfe lebensfähig und bleiben gesund. Immerhin gibt es Pflanzen länger als den chemischen Pflanzenschutz, dessen negative Auswirkungen dem Pflanzenliebhaber hinlänglich bekannt sind.

Da jedoch Umweltveränderungen und –schäden auch Pflanzen beeinflussen, sollte es unsere Aufgabe sein, deren natürliche Abwehrkräfte zu aktivieren zu stärken, indem wir ihnen vorbeugend Kräftigungsmittel zuführen, von denen wir wissen, dass sie ganz bestimmte Reaktionen auslösen. Genauso wie in der Mischkultur, wo Nachbarschaftspflanzen sich gegenseitig stärken und fördern, können wir ja auch diejenigen Pflanzenstoffe, die dies bewirken, ihnen direkt als Pflanze nebenan eintopfen.

Die Heilpflanzen und deren Extrakte für Pflanzen sind seit über 100 Jahren bekannt. Das Wissen ist mit den ersten sensationellen Erfolgen der chemischen Stoffe nur verdrängt worden. Wir entdecken jetzt wieder neu, was altbekannt war und erleben, dass wir auch ohne die Stoffe der Industrie eine sehr gesunde und auch genügend Nahrung erzeugen können, ohne Gifte und Chemie.

Alle unsere Produkte sind auf diesen Prinzipien aufgebaut. Sie sind ungiftig für Pflanze, Mensch, Tier und Bodenleben, stören oder vergiften nicht die Umwelt. „Wir sehen sie jedoch nicht als Mittel gegen, sondern als natürliche Hilfe für an“. Ihre Anwendung erfolgt nicht erst, wenn Schäden bevorstehen oder eingetreten sind, sondern stets als langfristige Vorbeugung sowie Anregung für die Pflanzen, ihre eigenen Abwehrkräfte rechtzeitig und ausreichend zu mobilisieren.

Die nachstehend aufgeführten Produkte ermöglichen dem Pflanzenliebhaber viele Variationen und spezielle Anwendungen. Man kommt aber auch mit wenigen Präparaten aus, wenn diese nur regelmäßig angewendet werden. Daneben sind sie auch noch sehr preiswert. Diese Wenigen sind nachfolgend fett gedruckt.

Silkaben Mineralpulver:  Ein vielseitiges einsetzbares fast unverzichtbares Produkt. Es festigt die Blattstruktur und ernährt das Zellgewebe. Damit werden viele positive Wirkungen erzielt. Zum Spritzen und Pudern geeignet. Kann aber auch über Gießkanne ausgebracht werden oder einfach ausgestreut werden. Seit Jahren im Erwerbsanbau besonders im Obst – und Weinbau in ganz Europa verwendet.

Meeresalgenkalk, Steinmehl oder Quarzmehl mit ähnlichen, jedoch spezialisierten Wirkungen wie Silkaben Mineralpulver. Meeresalgenkalk ist Düngemittel, Bodenhilfsstoff, Bodenverbesserungsmittel, Pflanzenstärkungs- und Schadabwehrmittel gleichzeitig. Alle drei haben besondere positive Wirkungen für pilz- und schädlingsanfällige Pflanzen.

Meeresalgen Suspension: boden- und blattdüngend sowie blattkräftigend. Spurenelement- und Mikronährstoffdünger. Besitzt sehr gute Wirkungen für Wachstum und fördert die Aroma- und Zuckerbildung.

Ackerschachtelhalm-Extrakt Compositum: Die bekannte und erfolgreiche Herstellung des kieselhaltigen Ackerschachtelhalmes mit der schwefelhaltigen Zwiebelschale unter Zugabe noch weiterer hochwirksamer Pflanzenauszüge. Wirkt umfassend pflanzenstärkend und –schützend infolge Aktivierung der Abwehrkräfte bei pilz- und insektenanfälligen Pflanzen. Eine Blattaufbringung ist auch immer eine Blattdüngung. Gleiches gilt für Brennnessel-Extrakt Compositum.

Selbst hergestellte Pflanzenjauchen oder Brennnessel-Extrakt. Diesen kann zur Wirkungsverbesserung Steinmehl, Silkaben Mineralpulver (beide binden zugleich unangenehme Gerüche), Meerwunder Seetang Granulat und selbsterzeugter Humus, wenn nicht vorhanden Kompostmeister beigegeben werden. Letzteren erst drei Tage vor der Anwendung zusetzen, also nicht mit vergären lassen. Diese Jauchen düngen und haben eine anerkannte Schutzwirkung. Sie werden zur Anwendung ca. 1:10 mit Wasser verdünnt und über die Pflanzen gebraust und können durch ein feines Sieb gegeben oder gespritzt werden.

Baldrian Blütenextrakt ein Spritzmittel zur Verbesserung des Blütenansatzes und gegen Frostschäden während der Blüte. Bei Behandlung der Tomaten wird es allen Spritzbrühen beigefügt, um die Abwehrkräfte bei Rost- bzw. Bräunepilzen zu verbessern.

Anwendungen

Bei Obstgehölzen

Stammanstrich mit Silkaben Mineralpulver. Besonders wichtig im Februar, wenn die Säfte bei Sonnenschein schon am Stamm aufsteigen, Frostnächte dann aber die Rinde zum Platzen bringen können.

Stamm- und Kronenspritzung ab Knospendickwerden regelmäßig alle 10 bis 14 Tage mit Silkaben Mineralpulver unter wechselnden Zusätzen von Meeresalgen, Baldrian Blütensaft, evtl. Netzschwefel. Wichtigste Behandlungszeit ist ab Stadium „Mausohr“ bzw. „Erste Blättchen“ bis zur Fruchtbildung im Juni. Dann wieder, um die Früchte gesund heranreifen zu lassen. Die Spritzintervalle können dabei ab Juli auf 2 bis 3 Wochen verlängert werden. Nur nach Gewitterregen, Hagel usw. müssen unbedingt Zwischenbehandlungen erfolgen, um die Wetterschäden zu mildern. Ab August erfolgt nur noch eine Behandlung, um die Zuckergehalte zu erhöhen und Lagerfestigkeit zu verbessern.

Die Behandlungen von Kern- und Steinobst sind gleich. Bei Sauerkirschen, die von der Rutenkrankheit befallen sind (Spitzendürre, Monilia), in die Blüte Silkaben Mineralpulver spritzen. Befallene Ruten abschneiden und verbrennen.

Bei Pfirsichen, die häufig die Kräuselkrankheit bekommen, wobei die jungen Blätter abfallen, schon vor Knospenaufbruch zweimal spritzen und allen Brühen bis zum Juni, d.h. nach der Blüte, Netzschwefel zugeben.

Bei Buschobst

Beim Winterschnitt regelmäßig gut auslichten und so ständig den Busch verjüngen! Zweimalige Behandlung vor Knospenaufbruch mit Silkaben Mineralpulver. Danach alle 10 Tage mit Spritzbrühen wie bei Obstgehölzen verwenden. Behandlung ca. 14 Tage vor der Ernte einstellen.

Bei Stachelbeeren, die regelmäßig vom Mehltau befallen werden, wird der Brühe Netzschwefel beigeben. Bei Himbeeren die Ruten ab Bodenaustritt besonders gründlich spritzen. Von Pilzen befallene Ruten unbedingt abschneiden.

Zusammensetzung der Brühen sonst gleich wie bei Obstgehölzen.

Bei Gemüse

Bei selbstgezogenen Jungpflanzen wirkt sich eine Behandlung mit Meeresalgen sowie Baldrian Blütenextrakt auf Keimung und gute Keimlingsentwicklung günstig aus. Beim Einsetzen der Jungpflanzen oder von Pflanzzwiebeln die Saatrille oder Pflanzloch mit Meerwunder Seetang Granulat und Silkaben Mineralpulver auf Boden und Wandung pudern (gilt auch für Blumenzwiebeln). Behandlung der Jungpflanzen alle 8 -12 Tage mit einer Spritz- oder Brausebrühe aus Silkaben Mineralpulver unter Zusatz von Meeresalgen im Wechsel mit Ackerschachtelhalm-Extrakt Compositum, Brennnessel-Extrakt Compositum.

Damit wird die gesamte Pflanze überbraust oder gespritzt. Bei Tomaten und Gurken wird allen Brühen Baldrian Blütenextrakt beigemischt/zugesetzt.

Salate werden nicht mit Silkaben Mineralpulver behandelt, die zarten Blätter würden zu hart werden.

Die Behandlungen werden bis 14 Tage vor der Ernte fortgesetzt. Das bedeutet nicht, dass man Pflanzen nicht ernten darf, wenn sie mit Snoek-Produkten behandelt wurden. Ganz im Gegenteil es gibt keine Wartezeiten bei Snoek-Produkten.

Sehr günstig auf alle Gemüsearten wirkt sich der Anbau nach den Regeln der Mischkultur aus. Zumindest Dill und Zwiebelgewächse sollten überall beigepflanzt werden! Dies gilt besonders für Tomaten, Gurken und Stangenbohnen. Diese Beipflanzungen werden nicht geerntet – ihre Aromen sollen den Nahrungspflanzen bis zur Ernte helfen, gesund zu bleiben. Gelegentlich bei Staub und anderer Verschmutzung eine Pflanzenwäsche vornehmen. Die Pflanzen können danach besser assimilieren.

Bei Gewürz- und Heilkräutern

Nur Humus- und Steinmehldüngung, zusätzlich Meerwunder Seetang Granulat am Vegetationsbeginn. Keinen Volldünger, vor allem keinen Stickstoffdünger geben. Mastige, hochgetriebene Gewürz- und Heilpflanzen bilden dann wenig ihrer Wirk- und Aromastoffe aus.

Bei Sonderkulturen

Viele Kohlarten werden von Schnecken heimgesucht, die im Blattwerk verbleiben. Diese und die Raupen  werden am besten durch kräftiges Pudern der Pflanzen mit Steinmehl oder Meeresalgenkalk vertrieben. Gleichzeitig wird das Pflanzengewebe gekräftigt und die Lagerfähigkeit erhöht.

Und: Man kann Gartenarbeit auch übertreiben! Lassen sie ruhig einige „Unkräuter“ zwischen den Gemüsepflanzen stehen. Diese bereichern den Boden, setzen Nährstoffe frei und verbessern so den Boden und das Leben darin. Auch dadurch wird die Pflanzengesundheit gefördert und der Geschmack von Gemüse verbessert. Nur überhand nehmen dürfen die Wildkräuter nicht, dann werden sie ausgezupft, „niemals weggespritzt“!

Sonstige Besonderheiten bei Balkon- und Dachgarten

Allein durch Standort und Raumbedingungen verdunsten die Pflanzen sehr viel Wasser. Im Sommer ist täglich auf ausreichende Wasserversorgung zu achten. Besonders während der Vegetations- und Erntephase kann das Gießwasser wöchentlich mit (wenig, sparsam) Stärkungsmitteln getränkt werden. Immer so viel nachdüngen wie entnommen wird. Z.B. wird eine Tomatenrispe entnommen, so sollte ein Esslöffel Vinalga (flüssig) stark verdünnt der Pflanze verabreicht werden und gleichzeitig eine Blattdüngung mit Vinalga oder sonstigen Stärkungsmitteln vorgenommen werden. Gleiches gilt für Gurken, Zucchini, Paprika usw. Das Gießwasser sollte abgestanden sein und niemals frisch aus dem Wasserhahn kommen, das würde die Pflanzen und den aufgeheizten Boden zu sehr stressen.

Balkonpflanzen sind häufiger zu reinigen und vor Sonneneinstrahlung, Trockenheit, Hitze, Hagel und Staub zu schützen.

Schädlinge

Auf Balkon- und Dachgärten hat man weniger mit Schädlingen zu tun als im Freiland. Insbesondere mit Insekten und sonstigen Fressfeinden. Diese können im Bedarfsfalle per Hand entfernt werden. Man sollte nicht vergessen, wenn man Schmetterlinge sehen will, muss man auch Raupen zulassen.

Wobei Pilzschädlinge häufiger auftauchen. Besonders der echte und falsche Mehltau, Grauschimmel usw. Pilzsporen können bis zu 600 km durch die Luft verbreitet werden. Man wundert sich also immer, wo die wohl herkommen? Daher ist es sinnvoll ein biologisches Pilzstärkungsmittel einzusetzen.

Blumen

Nur zurückhaltend düngen. Steinmehl und Meerwunder Seetang Granulat zur Bodenversorgung bringen bessere Farben und Duft. Zur Blattdüngung Meeresalgen flüssig spritzen.

Rosen

Im Frühjahr Steinmehl und Meerwunder Seetang Granulat sowie Quarzmehl in den Boden einarbeiten. Düngen mit Meisterdünger und/oder (gutem )Kompost. Nach Austrieb mit Silkaben Mineralpulver in Kombination mit Meeresalgen oder Ackerschachtelhalm-Extrakt Compositum und/oder Brennnessel-Extrakt Compositum spritzen. Die Behandlung vertreibt in Folge der nunmehr härteren Blattstruktur Läuse. Gegen Mehltau den Spritzbrühen noch Netzschwefel beifügen.

Ein Tipp: Pflanzen Sie in die Rosenkübel einige Tagetes und/oder Zwiebelgewächse (Zwiebel, Schnittlauch, Knoblauch). Diese Beipflanzungen wirken günstig gegen Mehltau und Läuse.

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